Johannesbachklamm

Klamm

Die etwa 1 km lange Johannesbachklamm bei Würflach führt Kinder und Eltern durch eine eindrucksvolle Landschaft. Entlang von Schluchten und über Brücken wandern Familien durch die Region Hohe Wand – Föhrenwelt.

Die 60 m tiefe Johannesbachklamm, beginnend am westlichen Ortsrand von Würflach, verläuft im Wettersteinkalk zwischen dem „Eichberg“ im Norden und dem „Dürrenberg“ im Süden. Viele Millionen Jahre benötigte das Wasser, um sich durch den Kalk zu fressen und tiefe Einschnitte zu hinterlassen – Spuren dieses Vorgangs sind heute noch hoch über dem Bachbett auf den Felswänden in Form von Nischen („Kolken“) und schüsselförmigen Vertiefungen, den sogenannten „Mühlen“, zu finden.

Die Föhrenwälder des Eichbergs wurden bis in die 60iger Jahre zur Pechgewinnung genutzt. Die „Pechhütten“ beim Klammausgang am Ostrand von Würflach legen Zeugnis dieses ehemaligen Erwerbszweigs der Einwohner ab.
Von den Naturfreunden erschlossen wurde die Johannesbachklamm im Jahre 1902 durch gesicherte Steige für Besucher zugänglich gemacht. Breite Stufen und hölzerne Brücken spannen sich wiederholt quer über die Schlucht. Die feuchten Klammwände und schattigen Wälder bieten den Wanderern vor allem an heißen Sommertagen eine willkommene Abkühlung.

Die Fauna der Klamm ist abwechslungsreich: man findet verschiedene Eidechsenarten, Feuersalamander, Ringelnattern, Libellen, Schmetterlinge und im Wasser des Johannesbachs Bachkrebse sowie Forellen. In den Wäldern wachsen verschiedene, besondere Pflanzen wie Farne, Zyklamen, Schachbrettblumen und das seltene Knabenkraut (Orchideenart).

ZusätzlicheInformationen

Parkmöglichkeiten:

WellnessWelt Parkplatz
Badgasse 110
2732 Würflach

Zugang zur Klamm über den Andreas-Steig (einfacher Wanderweg)

Tickets:

nicht erforderlich

Öffnungszeiten:

Die Johannesbachklamm ist eine frei zugängliche Klamm und somit immer offen. Bei Schlechtwetterwarnungen, bei Unwetter oder Wartungsarbeiten kann es jedoch kurzfristig zu Sperrungen kommen.

Bitte beachten Sie: Das Begehen der Klamm ist ganzjährig auf eigene Gefahr möglich, im Winter erfolgt keine Schneeräumung!